Nach einem kurzen Begrüßungsznüni mit Julia Ha, der Projektleitung in der Schweiz, gab es mit Björn Reifler von der Fachstelle Theater der PH St.Gallen ein Kennenlernen, bei dem sich alle Kinder ein Tier aussuchen und spielerisch darstellen konnten. Dann stellte Björn die Frage, was die Kinder und ihre Tieraliase gerne in der Schule machen und näherte sich mit ihnen somit immer weiter dem Thema Mitbestimmung in Schule und Unterricht an. So bauten die Kinder in mehreren Runden in ihrer Fantasie verschiedene Klassenzimmer. Auf die Frage "Wer ist im Klassenzimmer wo? Und wer macht was?" nahmen die Kinder auf der Bühne verschiedene Rollen und Plätze ein, die sie kurz erklärten. So entstanden bunte Klassenzimmer mit gemütlichen Sitzecken, gutem Essen, Tieren und Spielzeugen.
Ein Highlight war die Tür auf Rädern, durch die die Kinder hindurchgehen, eine Lehrperson im Klassenzimmer verkörpern und den anderen Kindern Vorschläge unterbreiten konnten, was sie denn nun machen. Neben bestimmenden Lehrpersonen, die festlegten, dass sich alle an ihre Plätze zu setzen und Aufgaben zu machen haben, gab es auch Lehrpersonen, die Ausflüge vorschlugen.
Zum Schluss setzten sich alle Kinder in Paaren Rücken an Rücken, um ein Schulzimmer zu malen. Die Kinder nannten zu zweit abwechselnd Gegenstände etc., die sie gerne im Klassenzimmer hätten, und malten sie auf ihrem eigenen Papier auf. Im Anschluss verglichen sie zunächst zu zweit ihre Zeichnungen; dann wurden die Bilder in einer Reihe aufgelegt, um sie wie in einer Ausstellung zu betrachten.
Und wie stellen sich Kinder nun ihr Klassenzimmer vor?
Zum Beispiel so: