Forumtheater mit Jugendlichen in Österreich
Nach einer kurzen Begrüßung durch Gudrun Quenzel, die Projektleitung in Österreich, begannen die Studierenden der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unter der Leitung des Theaterpädagogen Björn Reifler der Fachstelle Theater der PH St.Gallen mit verschiedenen Elementen aus dem Impro-Theater. Auf Zuruf der Schüler:innen und Björn Reifler improvisierten die Studierenden passende Standbilder dazu, wo die Schüler:innen mitbestimmen konnten, an welche Momente sie sich erinnern konnten, die funktioniert haben, und an welche, die nicht funktioniert haben.
Anschließend gestalteten die Studierenden eine PowerPoint: Eine Studentin nannte Wünsche, Ideen und Vorstellungen zu einer Schule der Mitbestimmung; die weiteren vier Studierenden verkörperten dazu Standbilder im Sinne einer PowerPoint-Folie. Nach dem Vortrag spielten die Studierenden eine Forumtheater-Szene, deren Ausgangspunkt das Halten eines Referats war und die voller problematischer Verhaltensweisen der (gespielten) Lehrperson und (gespielten) Mitschüler:innen war. Die Zuschauenden konnten "Stopp" rufen, wenn sie einen Aspekt bemerkten, den sie problematisch fanden und deswegen ändern wollten. Sie konnten eine Veränderung anmerken, die die Studierenden dann nachspielten, bis es zum nächsten Zwischenruf und der nächsten Veränderung kam. Am Schluss konnten die Schüler:innen auch eine noch aktivere Rolle einnehmen und selbst Positionen der Schauspielerinnen einnehmen.
Ziel des Impro- und Forumtheaters war es, die Schüler:innen zu irritieren, sie dazu zu animieren, sich Gedanken über die organisatorische und inhaltliche Gestaltung von Schule und Unterricht zu machen, und sie zu Ideen zu inspirieren, die sie in ihrem Aktionsforschungszyklus, den sie mit dieser Auftaktveranstaltung begannen, weiter bearbeiten wollen könnten.
Hier ein paar Eindrücke
Nach dem Forumtheater wurde in einem Workshop weiter ausgearbeitet, wie die Schüler:innen selbst ihr Klassenzimmer und ihren Unterricht gestalten wollen und im Aktionsforschungszyklus weitergehen möchten.
Wie stellen sich die Schüler:innen nun ihre Schule und ihren Unterricht vor? Was würden sie gerne wie ändern?
Hier ein Einblick:
